Ausblick auf BMW 3er G20 und BMW Z4 2018

Der 3er ist das wichtigste Auto im Stall von BMW. Immerhin geht es hier um richtig große Absatzvolumen, weshalb sich jede neue Modellgeneration hervorragend verkaufen muss. Dementsprechend bedeutet dies für die Entwickler, mit jedem neuen Modell die Messlatte noch ein Stück höher zu legen.

Natürlich fragt sich die Fangemeinde längst, wann der neue 3er auf den Markt kommt. Wir können diese Frage beantworten: Alle Zeichen deuten daraufhin, dass die nächste Modellgeneration ihr Debüt im Jahr 2018 feiert. Die interne Modellreihenbezeichnung lautet G20.

Von der Tatsache, dass der voraussichtliche Marktstart noch rund zwei Jahre entfernt liegt, darf man sich nicht täuschen lassen. Natürlich arbeiten die Ingenieure bei BMW längst auf Hochtouren. Das Fahrzeug ist längst abgesteckt, die technische Plattform steht. Im Grunde gilt es jetzt nur noch die Details festzulegen und etliche Fahrten auf der Teststrecke zu machen, damit die Feinabstimmung erfolgen kann. Anschließend ist es an der Zeit, die Produktionsstraße einzurichten.

Die Testfahrer sind natürlich längst aktiv. In Skandinavien ist der BMW 3er G20 bereits einigen Erlkönig Fotografen vor die Linse gekommen. Allerdings geben die Fotos nur bedingt Aufschluss über die künftige Modellgeneration. Immerhin lässt es sich BMW nicht nehmen, den 3er der Zukunft anspruchsvoll zu tarnen. Einige Teile, wie beispielsweise die Seitenschweller, wurden gleich ganz weggelassen. Damit bleibt völlig offen, wie es um das Design der Limousine steht. Allerdings ist von großen Designänderungen ohnehin nicht auszugehen. Gerade weil sich das Auto hervorragend verkauft, wird eher auf Kosmetik gesetzt.

Somit bleibt nur noch die Frage nach den Motoren. Über deren Leistungs- und Verbrauchsmerkmale zu spekulieren, wäre jedoch verfrüht. Dieses Geheimnis dürfte BMW erst sehr spät lüften, um die Konkurrenz im Unklaren zu lassen. Außerdem bleibt noch genügend Zeit, um neue Technologien zu testen und die Motoren der nächsten Generation noch sparsamer zu machen.

Ein Blick auf den kommenden Z5

Im Vergleich zum 3er genießt der Z5 einen anderen Stellenwert. Der wird mit großer Gewissheit in deutlich geringeren Stückzahlen abgesetzt. Aus genau diesem Grund kann es sich BMW erlauben, wesentlich größere Risiken einzugehen. Zumal dies nicht neu ist. Das beste Beispiel ist der Wechsel von der ersten auf die zweite Modellgeneration beim Z4. Der erste Z4 verkaufte sich gerade in der Anfangszeit überraschend gut – mit einem solchen Erfolg hatte niemand gerechnet. Aber dann gingen die Absatzzahlen rasch zurück, sodass BMW den großen Wurf wagte. Die zweite Modellgeneration des Z4 kam in einem wesentlich moderneren Design daher und wirkt auch erheblich massiver.

Prototypen des künftigen Z4 Nachfolgers sind den Erlkönig Fotografen längst vor die Linse gekommen. Von den Fotos lässt sich bislang aber nur schwer ableiten, wie das spätere Fahrzeug tatsächlich aussehen wird. Die Zeichen deuten derzeit auf ein Softverdeck hin, was aber gar nichts heißen muss. In Anbetracht der hohen Praxistauglichkeit wäre ein Faltdach aus Metall durchaus denkbar.

Bekannt ist allerdings, dass den BMW den Z5 nicht alleine baut. Die Münchner sind mit den Entwicklern von Toyota eine Kooperation eingegangen. Gemeinsam möchten sie eine Plattform entwickeln, auf der später nicht nur der Z5, sondern auch der GT86-Nachfolger entstehen soll.

Die meisten Experten gehen davon aus, dass sich Toyota vor allem Design Knowhow aneignen möchte, um den europäischen Markt noch besser zu verstehen. Außerdem möchten sie wohl bessere Motoren entwickeln. BMW ist wiederum auf Knowhow aus dem Bereich der alternativen Antriebe aus. Allerdings sind auch die Kosten nicht außer Acht zu lassen. Schlussendlich geht es hier um Fahrzeuge, die für beide Hersteller in eher kleinen Stückzahlen abgesetzt werden. Da lohnt es sich umso mehr, die Entwicklungskosten zu teilen.

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