Ausblick auf BMW 3er G20 und BMW Z4 2018

Der 3er ist das wichtigste Auto im Stall von BMW. Immerhin geht es hier um richtig große Absatzvolumen, weshalb sich jede neue Modellgeneration hervorragend verkaufen muss. Dementsprechend bedeutet dies für die Entwickler, mit jedem neuen Modell die Messlatte noch ein Stück höher zu legen.

Natürlich fragt sich die Fangemeinde längst, wann der neue 3er auf den Markt kommt. Wir können diese Frage beantworten: Alle Zeichen deuten daraufhin, dass die nächste Modellgeneration ihr Debüt im Jahr 2018 feiert. Die interne Modellreihenbezeichnung lautet G20.

Von der Tatsache, dass der voraussichtliche Marktstart noch rund zwei Jahre entfernt liegt, darf man sich nicht täuschen lassen. Natürlich arbeiten die Ingenieure bei BMW längst auf Hochtouren. Das Fahrzeug ist längst abgesteckt, die technische Plattform steht. Im Grunde gilt es jetzt nur noch die Details festzulegen und etliche Fahrten auf der Teststrecke zu machen, damit die Feinabstimmung erfolgen kann. Anschließend ist es an der Zeit, die Produktionsstraße einzurichten.

Die Testfahrer sind natürlich längst aktiv. In Skandinavien ist der BMW 3er G20 bereits einigen Erlkönig Fotografen vor die Linse gekommen. Allerdings geben die Fotos nur bedingt Aufschluss über die künftige Modellgeneration. Immerhin lässt es sich BMW nicht nehmen, den 3er der Zukunft anspruchsvoll zu tarnen. Einige Teile, wie beispielsweise die Seitenschweller, wurden gleich ganz weggelassen. Damit bleibt völlig offen, wie es um das Design der Limousine steht. Allerdings ist von großen Designänderungen ohnehin nicht auszugehen. Gerade weil sich das Auto hervorragend verkauft, wird eher auf Kosmetik gesetzt.

Somit bleibt nur noch die Frage nach den Motoren. Über deren Leistungs- und Verbrauchsmerkmale zu spekulieren, wäre jedoch verfrüht. Dieses Geheimnis dürfte BMW erst sehr spät lüften, um die Konkurrenz im Unklaren zu lassen. Außerdem bleibt noch genügend Zeit, um neue Technologien zu testen und die Motoren der nächsten Generation noch sparsamer zu machen.

Ein Blick auf den kommenden Z5

Im Vergleich zum 3er genießt der Z5 einen anderen Stellenwert. Der wird mit großer Gewissheit in deutlich geringeren Stückzahlen abgesetzt. Aus genau diesem Grund kann es sich BMW erlauben, wesentlich größere Risiken einzugehen. Zumal dies nicht neu ist. Das beste Beispiel ist der Wechsel von der ersten auf die zweite Modellgeneration beim Z4. Der erste Z4 verkaufte sich gerade in der Anfangszeit überraschend gut – mit einem solchen Erfolg hatte niemand gerechnet. Aber dann gingen die Absatzzahlen rasch zurück, sodass BMW den großen Wurf wagte. Die zweite Modellgeneration des Z4 kam in einem wesentlich moderneren Design daher und wirkt auch erheblich massiver.

Prototypen des künftigen Z4 Nachfolgers sind den Erlkönig Fotografen längst vor die Linse gekommen. Von den Fotos lässt sich bislang aber nur schwer ableiten, wie das spätere Fahrzeug tatsächlich aussehen wird. Die Zeichen deuten derzeit auf ein Softverdeck hin, was aber gar nichts heißen muss. In Anbetracht der hohen Praxistauglichkeit wäre ein Faltdach aus Metall durchaus denkbar.

Bekannt ist allerdings, dass den BMW den Z5 nicht alleine baut. Die Münchner sind mit den Entwicklern von Toyota eine Kooperation eingegangen. Gemeinsam möchten sie eine Plattform entwickeln, auf der später nicht nur der Z5, sondern auch der GT86-Nachfolger entstehen soll.

Die meisten Experten gehen davon aus, dass sich Toyota vor allem Design Knowhow aneignen möchte, um den europäischen Markt noch besser zu verstehen. Außerdem möchten sie wohl bessere Motoren entwickeln. BMW ist wiederum auf Knowhow aus dem Bereich der alternativen Antriebe aus. Allerdings sind auch die Kosten nicht außer Acht zu lassen. Schlussendlich geht es hier um Fahrzeuge, die für beide Hersteller in eher kleinen Stückzahlen abgesetzt werden. Da lohnt es sich umso mehr, die Entwicklungskosten zu teilen.

BMW Neuwagen kaufen: Tipps zur Finanzierung

BMW Neuwagen kaufen: Tipps zur Finanzierung

Nur wenige Dinge sind noch schöner, als sich den Traum von einem Neuwagen zu erfüllen. Doch für einen BMW gilt es dafür entsprechend tief die Tasche zu greifen. BMW ist ein Premiumhersteller, der bewusste Preise ausruft. Für etliche Kaufinteressenten bedeutet dies, ihre Neufahrzeuge finanzieren zu müssen.

Prinzipiell gibt es gegen die Kfz-Finanzierung überhaupt nichts einzuwenden. Genau genommen machen das sogar alle so. Statistiken belegen, dass mittlerweile fast jeder Neuwagen finanziert wird. Nur äußerst wenige Autokäufer können den Kaufpreis beim Händler bar auf den Tisch legen.

Allerdings will eine Finanzierung gut vorbereitet sein. Ob man nun einen BMW finanzieren möchte oder es um den Pkw eines anderen Herstellers geht, ist dabei übrigens vollkommen zweitrangig. Wer die falsche Entscheidung trifft, zahlt ordentlich drauf. Deshalb lohnt es sich umso mehr, die richtige Finanzierungsvariante zu wählen. Für all diejenigen, die sich mit dem Thema Autofinanzierung nicht so ganz auskennen, haben wir die folgenden Informationen zusammengestellt. Wir erläutern im Detail, wie die einzelnen Finanzierungsvarianten im Vergleich abschneiden.

Ballonfinanzierung

Die Ballonfinanzierung gilt inzwischen als Klassiker. Händler und Autobanken empfehlen sie liebend gern. Dies geschieht aus gutem Grund: Die Monatsraten sind so schön niedrig und verleiten somit eher zum Autokauf. Allerdings trägt die Ballonfinanzierung ihren Namen nicht umsonst, denn am Ende kommt es nochmals richtige dicke: Nach einer meist relativ kurzen Zeit von drei Jahren wird die Schlussrate fällig.

Leider ist die Abschlussrate der Finanzierung meist stattlich bemessen. Nur wenige Autobesitzer können den noch offenen Betrag einfach aufwenden. Als Folge schließen sie oft eine Anschlussfinanzierung ab, die wesentlich teurer als die alte Finanzierung ist. Oder sie geben den Pkw zurück, sodass die Finanzierung im bisherigen Lauf mit Leasing zu vergleichen ist.

Leasing

Dass sich privates Pkw-Leasing in de letzten Jahren zu einem echten Renner entwickelt hat, überrascht kein bisschen. Die niedrigen Monatsraten sind einfach zu verlockend. Zumal keine Ersparnisse benötigt werden. Wer sich einen Pkw nicht leisten kann, wählt einfach den Leasingvertrag und schon ist die Welt in Ordnung.

Aber natürlich gibt es auch hier einen satten Haken. Im Vergleich muss der Leasingnehmer tief in die eigene Tasche greifen. In den ersten Jahren erfahren Autos nämlich den mit Abstand größten Wertverlust. Dieser Wertverlust ist in de Leasingraten komplett berücksichtigt. Hinzu kommt noch die Marge der Leasinganbieters. Deshalb lohnt es sich Privatpersonen im Regelfall nicht, ein Auto zu leasen. Attraktiv ist diese Variante primär für Unternehmen, weil sie über die Möglichkeit verfügen, Leasingraten steuerlich geltend zu machen.

Ratenkredit

Lange Zeit galt der Ratenkredit als kostspielig und war somit keine gute Wahl. Doch die Situation am Markt hat sich grundlegend verbessert. Aufgrund des gestiegenen Wettbewerbs und der mittlerweile zahlreichen Online-Kredite sind die Konditionen viel attraktiver geworden. Zudem gibt es heute viele Direktbanken, die spezielle Kfz-Kredite anbieten.

Diese Kredite punkten mit niedrigen Zinssätzen und ermöglichen somit günstige Kfz-Finanzierungen. Dementsprechend sollte jeder potenzielle Neuwagenkäufer, der eine Finanzierung benötigt, Konditionen für Ratenkredite vergleichen. Selbst im Bereich der Neuwagenfinanzierung können einige Direktbanken mit den Autobanken konkurrieren oder sogar bessere Konditionen anbieten.

Natürlich gibt es einen Nachteil. Die monatlichen Raten sind konstant berechnet – und das von Anfang bis Ende der Laufzeit. Dementsprechend kann die monatliche Belastung höher bemessen sein. Aber hiervon sollten sich Autokäufer nicht abschrecken lassen, denn im Gegenzug gibt es keine hohe Schlussrate.

Unsere Empfehlung zur Kfz-Finanzierung

Keine der genannten Finanzierungsformen ist perfekt bzw. gehen mit jeder Variante ganz eigene Vor- und Nachteile einher. Dennoch gibt es aus unserer Sicht einen klaren Sieger, nämlich den Ratenkredit. Vor allem die Tatsache, dass attraktive Zinsen locken, eine fortlaufende Rückzahlung mit konstanten Raten erfolgt und das Auto am Ende dem Kreditnehmer gehört, spricht für sich.

Außerdem bietet die Kfz-Finanzierung per Ratenkredit einen ganz enormen Vorteil. Der Kreditnehmer kann sich den Kreditbetrag auf sein privates Girokonto auszahlen lassen. Mit diesem Wissen im Hinterkopf sucht er den Autohändler auf und bietet ihm eine Barzahlung an. Dadurch öffnet sich ein ganz neuer Verhandlungsspielraum. Wer dem Händler eine Barzahlung anbieten kann, befindet sich in der Lage, wesentlich attraktivere Rabatte auf den Fahrzeugpreis auszuhandeln.

Alternative: Gebrauchtwagen kaufen

Sollte es beim Budget eng werden und man deshalb ins Grübeln kommen, empfiehlt sich ggf. der Kauf eines Gebrauchtwagens. Wie schon angedeutet wurde, erfahren Autos gerade in der Anfangszeit den größten Wertverlust. Wer z.B. einen jungen Gebrauchten erwirbt, fährt am Ende immer noch ein richtig tolles Auto, spart aber beim Kauf eine Menge Geld. Weil dies mittlerweile viele Menschen erkannt haben, überrascht es nicht, dass Jahresfahrzeuge so beliebt sind.

Doch gerade beim Kauf gebrauchter Autos in höherer Preisklasse ist es sinnvoll, den Fahrzeugwert genau zu überprüfen. Oft gibt es nämlich nicht so viele Vergleichsfahrzeuge und niemand möchte das Auto zu einem überhöhten Preis erwerben. Als Lösung empfiehlt sich eine Pkw-Wertermittlung. Wer zuvor den Gebrauchtwagenwert ermittelt, kann den Kauf genau abwägen und so die richtige Entscheidung treffen. Die eigentliche Wertermittlung ist online schnell erledigt und punktet bei Wahl des richtigen Anbieters mit einer hohen Genauigkeit. Sie können auch eine Autobewertung vornehmen, bei der www.autobewertung-oesterreich.at zb. dadurch lasst sich erschließen was ein Auto im Ankauf wer wäre.

Natürlich lässt sich ein Gebrauchtwagen ebenfalls finanzieren. Gerade hier punktet sehr häufig der Ratenkredit. Er bietet attraktive Konditionen sowie maximale Planungssicherheit. Im Übrigen gewinnen die Direktbanken im Vergleich fast immer. Bei der Gebrauchtwagenfinanzierung sind die Autobanken oft relativ teuer.

BMW 650i Coupé im Test

BMW 650i Coupé im Test

Die Welt staunte nicht schlecht, als BMW sein 6er Coupé zum ersten Mal vorstellte. Plötzlich es also da: Ein gewaltiges Coupé, das unglaublichen Komfort verspricht und gleichzeitig auch noch stark motorisiert ist. Niemand wusste so richtig, ob dieses Konzept aufgeht und sich schlussendlich genügend Käufer finden.

Am Ende scheint BMW den richtigen Riecher gehabt zu haben. Der 6er verkaufte sich besser als erwartet, sodass nach dem üblichen Lebenszyklus die zweite Modellgeneration an den Start ging. Im vergangenen Jahr war es dann soweit, es folgte das Facelift. Es gab ein wenig Kosmetik, sowohl außen als auch innen. Für uns war dies der Zeitpunkt, den BMW 6er endlich mal zur Probe zu fahren, um dann einen einen Fahrtbericht zu schreiben.

Man fühlt sich wie ein König

Wer vor dem Auto steht, weiß sofort, was Sache ist. Der Begriff Coupé mag manchmal sehr dynamisch klingen, doch der 6er kommt als sehr wuchtiges Auto daher. Das Auto will auffallen und Stärke vermitteln. Nachdem Einsteigen wird das Gefühl noch intensiviert: Die Abmessungen des breiten Fahrzeugs bekommt man deutlich zu spüren. Man kommt sich gleich ein wenig stärker vor – nur wenige Autos können solch ein Gefühl vermitteln.

Zudem hat BMW beim Interieur nicht gegeizt. Alles erscheint sehr weiträumig und zugleich aufgeräumt. Eben typisch für BMW: Design und Funktion treffen aufeinander. Es gibt kein Schnickschnack, zugleich weiß das Interieur mit tollen Farben sowie einer beeindruckend hohen Materialanmutung zu überzeugen. Keine Frage, ein 7er könnte uns auch nicht mehr bieten. Wir sind definitiv oben angekommen. Schön ist vor allem das verglaste Hauptdisplay, das sich im Vergleich zum Modell vor dem Facelift nun wertiger anfühlt.

Auto mit Triebwerk

Motorjournalisten neigen gerne dazu, Motoren als Aggregate oder gar als Triebwerke zu bezeichnen. In den meisten Fällen ist dies vollkommen übertrieben, aber BMW 650i Coupé ist die Situation eine andere. Den gewaltigen Hubraum liefert selbstverständlich ein schwerer Acht-Zylinder, der massiv Dampf entwickeln kann.

Mit Spielereien haben wir uns gar nicht erst aufgehalten. Uns hat interessiert, wie es um die Sportlichkeit steht. Denn so wuchtig das Auto auch sein mag, am Ende muss es sich sportlich fahren lassen. Zu unserer Überraschung fährt es sich viel leichter, als vermutet. Der 6er gleitet nicht schwermütig über die Straße. Das Auto ist trotz seines Gewichts überraschend spritzig. Zudem liegt auch der Schwerpunkt überraschend tief, sodass rasanter Kurvenfahrten überhaupt kein Problem darstellen.

Fazit

PS-Freunde sowie Anhänger des gepflegten Images werden dieses Auto mit Sicherheit lieben. Wir waren sichtlich beeindruckt, denn so viel Sportlichkeit haben wir beim besten Willen nicht erwartet. Allerdings gibt es einen Wertmutstropfen, der leider für Punktabzug sorgt. Hierbei handelt es sich logischerweise um den Verbrauch. Ein schwerer Acht-Zylinder schluckt nun einmal ordentlich, vor allem wenn er richtig getreten wird. Hinzu kommt der ständige Reiz, auf das Gaspedal treten zu wollen. Die Folge besteht darin, dass es kaum möglich ist, den 6er mit einem einstelligen Kraftstoffverbrauch zu fahren. Schade eigentlich, zumindest wenn man ein Verantwortungsbewusstsein für die Umwelt und künftige Generationen entwickelt hat. Wer protzen möchte und Geld im Überfluss hat (hier bekommt man den Premium-Qualität wirklich zu spüren) liegt mit diesem Auto genau richtig.

Fahrbericht BMW i8

Fahrbericht BMW i8

Es gibt Fahrzeuge, die unglaublich faszinierend sind, die man aber nie kaufen würde. Der BMW i8 ist solch ein Automobil. Seine Faszination geht von Bauweise und Antrieb aus: Ein derartig konsequentes Konzept wurde bislang noch nicht umgesetzt. Das gesamte Fahrzeug ist dank seiner zahlreichen Karbonteile beeindruckend leicht. Zudem ist es mit zwei Motoren ausgestattet, nämlich einen Elektromotor sowie einem Drei-Zylinder Ottomotor mit Turobaufladung.

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Diese technischen Daten machen das Auto ungemein reizvoll. Dennoch wird es selten gekauft, was schlichtweg dem hohen Preis geschuldet ist. Rund 120.000 Euro legt man nicht einfach so auf den Tisch – vor allem nicht für ein Fahrzeug, das in erster Linie wie ein Spaßmobil erscheint. Es ist ganz klar, dass dieses Auto in erster Linie gebaut wurde, um die technischen Möglichkeiten aufzuzeigen. Aber der Nutzen und insbesondere das Preis-Leistungs-Verhältnis stehen auf einem anderen Blatt geschrieben.

Andererseits sollte niemand voreilig über solch ein Auto urteilen. Wer es genau wissen möchte, kommt um eine Testfahrt nicht herum. Wir haben sie gemacht und befinden uns nun in der Lage, unseren Fahrbericht zum BMW i8 hier zu teilen.

Einsteigen bitte

Flach wie eine Flunder kommt der elektrisierte Sportwagen daher. Sein auffälliges Design macht ihn zum echten Hingucker, neidische Blicke werden uns gewiss sein. Doch bevor es los geht, heißt es einsteigen. Der Einstieg ist schon etwas Besonderes, immerhin hat es sich BMW nicht nehmen lassen, dem Auto Flügeltüren zu spendieren. Auf die kleinen Fondsitze haben wir uns gar nicht erst gequetscht, auf den Vordersitzen lässt es sich wiederum gut Platz nehmen.

Den Motor anlassen

Nun geht es los. Die Gurte sind angelegt, es ist Zeit, den Zündschlüssel umzudrehen. Doch irgendwie springt der Zündfunke nicht über. Kann er auch nicht, denn letztlich teilt eine kurze Melodie mit, dass der i8 nun fahrbereit ist. Betätigt man das Gaspedal, setzt sich der Sportwagen ruhig und souverän in Bewegung. Von Motorensound kann keine Rede sein, was dem Elektroantrieb geschuldet ist.

Rein elektrisch fahren

Mit vollgeladenem Akku lassen sich so unter optimalen Bedingungen bis zu 37 Kilometer zurücklegen. Im Stadtverkehr mit eingeschaltetem Radio ist die tatsächliche Reichweite ein wenig geringer, grob würde wir gute 30 Kilometer veranschlagen. Wer den Wagen nach solch einer Fahrt sofort zum Laden anstöpselt, könnte rein elektrisch unterwegs sein.

Wir wollen Spaß haben

Wird dem Auto via Tritt auf das Gaspedal mitgeteilt, dass man sportlicher unterwegs sein möchte, schaltet sich der Verbrennungsmotor zu. Bei lediglich drei Zylindern waren wir zunächst stutzig. Wie soll ein solch kleiner Motor den Wagen in weniger als fünf Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen?

Aber dann kam alles ganz anders. Im Sportmodus macht sich der kleine Verbrenner sehr deutlich bemerkbar. Er entwickelt ordentlich Schub, den er über die Hinterräder abliefert. Zugleich kann sich der Elektromotor zuschalten, der die Vorderräder antreibt. In Summe steht damit richtig viel Leistung zur Verfügung. Auch der Sound stimmt, an ein Elektroauto denkt in diesem Augenblick niemand mehr.

Fazit

Auch in diesem Auto kommt echte Freude am Fahren auf. Ein reinrassiger Sportwagen scheint bei hohem Tempo noch etwas besser auf der Straße zu kleben, doch der Abstand ist gering. Außerdem kommen wir uns im i8 trotzdem irgendwie überlegen vor. Kein Wunder, Design und Elektroantrieb haben es einfach in sich.

Abgasskandal: Diesel-Rückruf scheint für BMW kein Thema zu sein

Abgasskandal: Diesel-Rückruf scheint für BMW kein Thema zu sein

Da staunte die Welt nicht schlecht, als im vergangenen Jahr das VW Abgasskandal publik wurde. Kein Wunder, immerhin sind Kraftfahrer und Behörden bislang davon ausgegangen, dass sie sich auf die Abgastest und somit auf die Angaben der Autohersteller verlassen können. Doch VW hatte kräftig manipuliert: Betroffene Fahrzeuge erkennen eigenständig, dass sie sich auf dem Prüfstand befinden und passen damit ihre Abgaswerte und natürlich auch die Motorleistung an.

Angesichts der Tatsache, dass der betroffene VW Dieselmotor in zahlreichen Fahrzeugmodellen (auch bei Audi) verbaut wurde, ging die VW Aktie erst einmal in die Knie. Dies geschah nicht grundlos, immerhin formierten sich in den USA rasch mehrere Sammelklagen. Das Management in Wolfsburg schien rasch kalte Füße zu bekommen und kündigte eine Entschädigung der Autokäufer an.

Interessant ist, dass allerdings nur Käufer in den USA entschädigt werden. In Europa wählt der Autohersteller einen anderen Weg: Mittels Rückruf sollten die betroffenen Motoren gefixt werden. Ein kleines Plastik-Plättchen und ein Software-Update sollen es richten.

Dass viele Kraftfahrer empört sind, überrascht nicht. Schließlich befindet sich ein Autohersteller in der Verantwortung gegenüber Menschen und Bevölkerung. Außerdem gibt es die verschiedenen Abgasnormen nicht umsonst. Die Normen sollen gewährleisten, dass die Hersteller möglichst effiziente Motoren entwickeln.

Längst wurden natürlich auch die Fahrzeuge anderer Hersteller ins Visier genommen. Viele Monate lang schien es so, als ob ausschließlich Autos mit dem besagten Diesel-Aggregat von VW betroffen sind. Doch erst vor zwei Wochen wurde ein weiterer Autohersteller entlarvt: Auch Opel hat zum Teil betrogen. Der Familienvan Zafira soll ebenfalls bei den Abgaswerten täuschen.

Sicherlich stellen sich auch zahlreiche BMW Fahrer die Frage, ob die Dieselmotoren ihrer Autos wirklich so schadstoffarm sind, wie der Hersteller angibt. Eine Hiobsbotschaft gab es bislang nicht. Allerdings haben sich die Autohersteller mit ihren Statements bislang zurückgehalten. Im Kern beteuern die Manager, die Autos seien allesamt in Ordnung.

Bislang sieht es tatsächlich so aus, als ob BMW Besitzer nichts zu befürchten haben. Gerade weil bislang nichts festgestellt werden konnte und der VW Abgasskandal bereits einige Monate zurückliegt, dürfte das Schlimmste überstanden sein. Hätte BMW ganz ähnlich wie VW betrogen, wäre dies mit hoher Wahrscheinlichkeit schon jemandem aufgefallen.

Eine gute Sache hat der Skandal im Übrigen. Die Autohersteller wissen nun, dass die verantwortlichen Prüfstellen in Zukunft mit neuen Methoden messen und somit noch akribischer Arbeiten werden. Dadurch wird die Verlockung, Abgaswerte zu fälschen, stark verringert. Insbesondere VW wird sich einen solchen Fehltritt mit Sicherheit nicht erneut leisten wollen.

BMW Absatzzahlen April 2016: Es könnte besser laufen

BMW Absatzzahlen April 2016: Es könnte besser laufen

Schon lange ist BMW kein Autohersteller mehr, der seine Fahrzeuge überwiegend im eigenen Land absetzt. Längst sind die Bayerischen Motorenwerke zu einem der global führende Autohersteller im Segment der Oberklasse aufgestiegen. Unter Berücksichtigung der Einzelmärkte ist der heimische Markt für die Bayern zwar immer noch einer der wichtigsten, doch insgesamt wird die Mehrheit der Pkws im Ausland abgesetzt.

Einer der wichtigsten Märkte bildet Nordamerika. In den USA ist die Marke mit dem blau-weißem Emblem bestens vertreten, besonders die SUV Fahrzeuge verkaufen sich dort hervorragend. Dass ein erheblicher Teil der Autos aus dem US-Werk in Spartansburg stammt, schadet der Marke zweifelsohne nicht. Die Amerikaner mögen Fahrzeuge, die aus dem eigenen Land stammen.

Allerdings hat BMW in den USA schon bessere Zeiten erlebt. In den vergangenen Jahren wurde ein Rekord nach dem anderen vermeldet. Doch inzwischen ist es etwas ruhiger geworden. Wie die neuesten Absatzzahlen verdeutlichen, mussten die Bayern einen Rückgang beim Absatz in Kauf nehmen.

Im April 2015 konnte BMW noch insgesamt 32.428 Einheiten in Nordamerika absetzen. Im April 2016 war die Nachfrage geringer, es wurden lediglich 29.747 Autos verkauft. In diesem Zusammenhang ist anzumerken, dass es sich dabei ausschließlich um Fahrzeuge handelt, deren Motorhaube das BMW Logo ziert. Autos der Tochtermarke Mini sind in diesen Zahlen noch nicht berücksichtigt. Allerdings kann Mini ebenfalls keine besseren Zahlen vermelden. Während BMW einen Umsatzrückgang von 8,3 Prozent verzeichnen musste, kommt Mini auf einen Rückgang von 12,4 Prozent.

In Anbetracht der Tatsache, dass sich die Weltwirtschaft ein wenig abzukühlen scheint, müssen die veröffentlichten Zahlen nicht unbedingt schlecht sein. Andererseits gilt es sich zu fragen, wieso die Mitbewerber dann besser abschneiden. Dem Erzrivalen Mercedes-Benz ist es gelungen, seinen Absatz in den USA konstant zu halten. Die Schwaben konnten im April 29.236 Pkws absetzen und müssen sich damit nur knapp geschlagen geben. Allerdings haben sie im Vorjahreszeitraum weniger Fahrzeuge verkauft, d.h. Mercedes-Benz konnte seinen Absatz sogar steigern – und zwar um 0,2 Prozent.

Noch besser läuft es bei den Rivalen aus Ingolstadt. Audi konnte auf dem nordamerikanischen Pkw-Markt einen neuen Rekord verzeichnen. Zum 64. Mal infolge wurde der Fahrzeugabsatz gesteigert, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte Audi den Verkauf seiner Pkws um 5,8 Prozent steigern. Dennoch bleibt BMW ein kleiner Trost: Audi kommt trotz Absatzrekord auf lediglich 17.801 Fahrzeuge und liegt damit immer noch ein ganzes Stück zurück.

Zumal Monatszahlen ohnehin nicht zu akribisch interpretiert werden dürfen. Viel entscheidender is die Absatzentwicklung im Jahresverlauf. Erst Anfangs nächsten Jahres werden wir sehen, wie sich BMW und die anderen deutschen Premium-Hersteller auf dem nordamerikanischen Markt geschlagen haben.

Im Übrigen sieht die Lage auf dem Heimatmarkt besser aus: 23.386 BMW Fahrzeuge wurden im April neu zugelassen. Dies entspricht gegenüber dem Vorjahreszeitraum einem Zuwachs von 6,0 Prozent.